Marseilles, 1941. Rolf und sein Vater genießen den Frühlingstag und baden ausgelassen im Meer. Die Idylle trügt, denn sie befinden sich auf der Flucht vor den Nazis und wollen schon bald mit dem Schiff nach New York reisen, wo Rolfs Mutter auf sie wartet. Es kommt aber zu Komplikationen, da die Franzosen ihnen die Ausreisegenehmigung verweigern.
Jetzt können sie Frankreich nur noch auf dem Landweg über die Pyrenäen nach Spanien verlassen. Und das ist alles andere als ein Spaziergang! Der Hirtenjunge Manuel, der um die Gefahren weiß, begleitet Vater und Sohn auf ihrem Weg. Sie sind noch nicht lange unterwegs, als sie von Soldaten überrascht werden, die den Vater verhaften. Die Jungen konnten sich verstecken, sind nun aber auf sich gestellt und ihre gefährliche Reise ist noch lange nicht zu Ende. Diesen Pfad gab es wirklich und er war für viele deutsche Emigranten die letzte Möglichkeit, Frankreich zu verlassen. Rüdiger Bertram erzählt vor diesem geschichtlichen Hintergrund eine packende Freundschaftsgeschichte, die das Flüchtlingsthema aus einem ganz anderen Blickwinkel beleuchtet.
Rüdiger Bertram / Heribert Schulmeyer (Ill.)
Der Pfad. Die Geschichte einer Flucht in die Freiheit
cbj, 12,99 Euro
Ab 12 Jahren. – 978-3-570-17236-0
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