Gänsehaut und Festzeltstimmung


(Ein Foto von den Proben… NRZ/Müller)

Für alle die nicht im Konzert der »Jungen Philharmonie Venezuelas« waren: Ihr habt wirklich etwas ganz Großes verpasst!

Wann hat man schon einmal die Gelegenheit 220 Musiker zwischen neun und zwanzig Jahren zu erleben, dirigiert von einem 24jährigen, der ein wenig an Roberto Benigni erinnert? So schnell wahrscheinlich nicht wieder…

Selten haben wir ein klassisches Konzert so euphorisch und in Hochstimmung verlassen wie gestern. Das lag natürlich auch an der großartigen Akustik der Essener Philharmonie und dem begeisterten Publikum, in allererster Linie waren es die Musiker, die absolut präzise und mit sehr viel Spaß spielten und die Zuhörer regelrecht von den Stühlen rissen.

Dass ein so großes Orchester laut sein kann, wird jedem klar sein, aber gerade bei den feinen leisen Tönen bekam man eine Gänsehaut. Nach dem ersten Stück von Saint-Saëns, gab es schon reichlich Applaus, richtig stürmisch mit Standing Ovations ging dann nach jedem Stück weiter.

Nett am Rande war, dass Dirk neben Rolf Zukowski stand und gar nicht wusste, wer das ist, ein kleiner Junge ihn aber permanent anstarrte und sich wohl nicht traute hinzugehen (zum Zukowski, nicht zum Dirk…).

Viele nette Kunden haben wir getroffen, einige mit Kindern, die auch (fast) alle tapfer bis zum Schluss gegen 23.00 Uhr durchhielten und mit roten Wangen zuhörten…

Und Georg haben wir nach ewig langer Zeit auch mal wieder gesehen :-)

Also, falls ihr noch einmal die Gelegenheit haben solltet, dieses ungewöhnliche Orchester zu sehen, lasst sie euch nicht entgehen!