Pollockmania! Ein Phänomen! Publizistisches Wunder! Magische Verführung! Und demnächst sind wir alle Pollockmaniacs… Oder?
Heftigst getrommelt wird für den Titel »Oksa Pollock – Die Unverhoffte«, geschrieben von zwei Bibliothekarinnen. Oksa ist wenig erfreut, als sie mit ihrer Familie von Paris nach London ziehen muss. Der Start an der neuen Schule ist alles andere als gelungen und gerade bei ihrem Klassenlehrer McGraw hat Oksa ein ungutes Gefühl. Plötzlich passieren ihr ganz komische Sachen: sie kann schweben, mit Feuerbällen werfen und um ihren Nabel bildet sich ein Mal. Sie ist die Unverhoffte, die das Land ihrer Vorfahren Edefia retten soll…
Ob Oksa Pollock tatsächlich das weibliche Gegenstück zu Harry Potter ist, könnt ihr selbst entscheiden, denn der Oetinger Verlag sucht Lesebotschafter, die das Buch schon vor Erscheinen lesen dürfen…
Endlich mal wieder etwas Neues und (hoffentlich) auch Schönes von den Krickelkrakels: »Das bewegte Buch« – Ein Bilderbuch, bei dem Mitmachen absolute Pflicht ist! Man darf/muss nämlich kratzen, quaken, singen, zählen und schütteln, um die Bilder zum Leben zu erwecken…
Für Leute mit schwarzem Humor erscheint das makaber aussehende Buch »Tausend Tode – Sterben will gelernt sein«. In diese Buch werden 43 (un)mögliche Todesarten aufgezeigt. Vielleicht auch das passende Geschenk für Leute, die man nicht so mag… :-)
Nach toller Liebesgeschichte und packendem Krimi klingt das neue Buch von Antonia Michaelis »Der Märchenerzähler«. Anna fühlt sich wie in einer Seifenblase, sie ist fast 18 und Dinge, die Gleichaltrige interessieren, lassen sie kalt. Doch dann verliebt sie sich ausgerechnet in den Außenseiter Abel, der an ihrer Schule Drogen verkauft. Und er erzählt ihr ein Märchen, bei dem die Grenzen zwischen Realität und Fantasie verschwimmen. Was, wenn das Märchen gar kein Märchen ist, sondern grausame Wirklichkeit?
Sehr lesenswert scheint auch »Life sucks oder Wie ich Miss Mabel entführte« von Natale Ghent zu sein. Eine witzig-schräge Freundschaftgeschichte zwischen Sioux, einem Mädchen, dass die Polizei davon abhalten will, ihrem Leben ein Ende zu setzen, obwohl sie das gar nicht will und Miss Mabel, einer alten, leicht verwirrten Dame, die Sioux für ihre Tochter hält…
Kirsten Boie war fleißig und nun dürfen sich Tara und ihre Freunde aus dem Möwenweg auf bunte Eier freuen. Richtig: Es erscheint: »Ostern im Möwenweg«. Ebenfalls fleißig war Erhard Dietl, denn er schrieb ein neues Abenteuer mit den Olchis (»Die Olchis und die Teufelhöhle«).
Und natürlich erscheint bereits am 20. Januar der letzte Teil der Panem-Trilogie. Das ist zwar nicht neu, freut euch und uns aber trotzdem!