Kevin Brooks, iBoy

Seit ich seinen Jugendroman »Lucas« gelesen habe, bin ich ein bekennender Fan von Kevin Brooks. Seine Geschichten, so unterschiedlich sie doch sind, ziehen mich immer wieder in ihren Bann. So war es auch bei seinem neuen Spannungsroman »iBoy«. Bisher war Tom Harvey ein ganz gewöhnlicher 16-jähriger Junge. Obwohl er in Südlondon aufwächst, wo Gewalt und Angst den Alltag beherrschen, führt er ein recht normales Leben ohne besondere Ängste und Nöte. Bis dieser skurrile Unfall passiert…

Nachdem Tom aus einem der oberen Stockwerke eines Hochhauses ein iPhone auf den Kopf fällt, ändert sich sein ganzes Leben. Denn Stücke des iPhones stecken nun in seinem Gehirn, und von einem Moment auf den anderen ist Tom allwissend. Er kann das, was ein Smartphone auch kann; Textnachrichten senden, telefonieren, sich ins Internet einwählen und alle Informationen abrufen, die er braucht, und das alles in seinem Kopf. Wie sehr er sich das zu Nutze machen kann, merkt er jedoch erst, als er herausfindet, dass seine Bekannte Lucy von einer Gruppe Jugendlicher vergewaltigt wurde – und zwar zu dem Zeitpunkt, als ihm das iPhone auf den Kopf fiel. Mit Hilfe seiner neuen Fähigkeiten macht Tom die Täter schnell ausfindig. Und nun ist er auf Rache aus, und er ist erschreckend mächtig…

Kevin Brooks‘ Romane sind keine leichte Kost, immer stellt er Problemthemen in den Mittelpunkt. Und trotzdem kann ich mich jedes Mal  in seine Welten hineinlesen und dort hinein verschwinden. Das war auch bei »iBoy« wieder so;  die leicht futuristische Geschichte ist spannend bis zur letzten Seite. Für alle jugendlichen (und erwachsenen) Leser ab 14.

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Kevin Brooks
iBoy
dtv
€ 13,90
ab 14

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