Mayken ist gerade mal acht Jahre alt und jeden Tag muss sie ihrer Mutter im Gasthaus helfen. Hat sie mal einen ruhigen Moment, schaut sie aus dem Fenster und träumt davon, wie die Vögel einfach wegfliegen zu können…
Doch am Sonntag darf auch Mayken wie die andern Kinder auf dem Eis spielen und sie liebt es, sich beim Schlittschuh laufen den Wind um die Nase wehen zu lassen. Auf dem Heimweg entdeckt sie einen kleinen Vogel, der verletzt am Boden liegt. Mayken versteckt ihn in einer alten Mühle und füttert ihn heimlich mit Körnern aus dem Hühnerstall. Bald geht es dem kleinen Vogel besser, doch Mayken macht sich große Sorgen um ihn. Sie muss ihn wieder fliegen lassen, am besten in den Bergen, die weit vom Dorf entfernt sind. In einem unbeobachteten Moment holt sie den kleinen Vogel und gibt ihm in den Bergen die Freiheit wieder. Doch auf dem Rückweg verirrt sie sich. Zum Glück finden Jäger das fast erfrorene Mädchen. Und auch wenn Mutters Strafe hart ist, denkt Mayken nur an ihren kleinen Vogel und freut sich darüber, dass er wieder frei fliegen kann…
Nach dem Bild »Der Jäger im Schnee« eines holländischen Malers, der von 1525-1569 lebte, entstand dieses ebenso wunderbare wie traurige Bilderbuch, dass vom harten Kinderalltag im 16. Jahrhundert erzählt und von der kleinen Mayken, die sich so gerne wegträumen würde.
Frage 12:
Gesucht wird der Name des holländischen Malers nach dessen Bild dieses Buch entstanden ist. Wenn nun der erste Buchstabe des Vornamens an die zwölfte Stelle des Lösungswortes gesetzt wird, gratulieren wir zu geschafften ersten Hälfte!
Hélène Kérillis / Stéphane Girel
Ein Vogel im Schnee
Prestel Junior
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