In ihrer Familie ist sie noch die Normalste – findet Lotta. Ihre Zwillingsbrüder haben nichts als Unsinn im Kopf, ihre Mama ist auf einem Ayurveda-Trip und im Bestell-Wahn, ihr Papa ist sehr ordnungsliebend und Lehrer (das erklärt doch alles!). Gut, dass Lotta an ihrer neuen Schule wenigstens neben ihrer besten Freundin Cheyenne sitzen kann. Nicht nur, dass sie nun die Günter-Graus-Gesamtschule besucht, auch der Name ihrer neuen Lehrerin ist Programm: Frau Kackert…
Lotta mag Tiere… Ein kleines Schaf hätte sie gerne oder aber einen Hund. Und wenn auch das nicht geht, zumindest eines von Cheyennes zweihundert süßen Kaninchen. Doch anstelle eines eigenen Haustieres erhält sie von Mamas eine indische Blockflöte als Schulwechselgeschenk. Dabei mag sie Blockflöte spielen ebenso wenig wie Rosenkohl (wie die sieben verschlissenen Flötenlehrer beweisen!). Irgendwie ist diese Blockflöte sowieso merkwürdig – kaum spielt Lotta darauf, schaltet sich der Fernseher um, es erscheinen peinliche Sätze auf der Tafel oder die Pfannekuchen schmecken nach Rosenkohl (igitt!). Mehrfach versucht Lotta das Instrument loszuwerden, doch vergeblich, die Flöte taucht immer wieder bei ihr auf.
In ihrem Tagebuch hält Lotta in Text (Alice Pantermüller) und Bild (Daniela Kohl) ihren chaotischen Alltag fest. Sie schreibt über ihre kreativen Haustier-Beschaffungs-Maßnahmen, ihre Streitereien mit den beiden kleineren Blödbrüdern, Mamas nutzlose Tele-Shopping-Neuerwerbungen oder Papas flammende Unkrautvernichtungsaktion… Und das macht sie so witzig und treffend, dass nicht nur die Kinder darüber lachen werden! Ein tolles Gute-Laune-Buch, an dem auch Wenigleserinnen großen Spaß haben werden!
Alice Pantermüller / Daniela Kohl
Mein Lotta-Leben. Alles voller Kaninchen
Arena Verlag
€ 9,99
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