»Es war der erste Tag der Sommerferien. Und es hätte der beste Tag des Jahres sein können. War’s aber nicht. Die Sonne kämpfte sich in mein Zimmer. Ich wollte sie wieder rauswerfen, aber das ging nicht…« Pia hat denkbar schlechte Laune. Die Ferien haben begonnen und sie soll zur Oma fahren. Das wird garantiert langweilig, denn Oma ist nur noch traurig und mit ihren Kreuzworträtseln beschäftigt, seit der Opa gestorben ist.
Doch als sie am Bahnhof von ihrer Oma abgeholt wird, wartet eine große Überraschung auf Pia. Oma ist doch tatsächlich in voller Montur und mit einem Motorrad gekommen. Ihrem Motorrad! Das Leben sei viel zu kurz, um nur zu trauern, meint sie und erzählt Pia von ihrem Plan, nach Dalarna zu fahren, um dort Conny zu treffen. Den wiederum hat sie über eine Kontaktanzeige kennengelernt.
Pia stellt schnell fest, das von Langeweile in ihren Ferien gar nicht die Rede sein kann. Im Gegenteil, denn Oma will lauter Sachen machen, die sie noch nie zuvor getan hat. Unter freiem Himmel schlafen zum Beispiel. Darauf hat Pia allerdings überhaupt keine Lust und kurzerhand bricht Oma in ein leerstehendes Haus ein. Am nächsten Morgen kommt der Bewohner zurück, die beiden fliehen. Aber es soll noch schlimmer kommen, denn Oma will unbedingt bei einem Motorrad-Club Halt machen. Keine gute Idee, wie sich herausstellt, denn plötzlich stecken sie mitten in einem Banküberfall und werden auch noch gekidnappt…
Ein ernstes Thema wurde hier kindgerecht von Elin Lindell in eine verrückte und lustige Geschichte verpackt. Durch die vielen Zeichnungen und die große Schrift ist »Pia Karlssons schlimmster Sommer« auch bestens geeignet für Noch-nicht-ganz-so-viel-Leser(innen).
Elin Lindell
Pia Karlssons schlimmster Sommer
Kosmos Verlag
€ 8,99
ab 8
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