Während Mehrnousch Zaeri-Esfahani in »Mondmädchen« die Geschichte ihrer eigenen Flucht aus dem Iran in den 1980er Jahren märchenhaft erzählt, erinnert sie sich in diesem Buch in klaren, kraftvollen Worten. Die Leser lernen das Isfahan ihrer Kindheit kennen: so etwa die Si-o-Se-Pol, die Dreiunddreißig-Bogen-Brücke mit den Teehäusern, den Lieblingsplatz der vierjährigen Mehrnousch. Als der Schah gestürzt wird und Ayatollah Chomeini an die Macht kommt, schöpfen alle Hoffnung, dass es mit der Armut der Bevölkerung nun ein Ende hat. Doch es wird schlimmer.
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Mehrnousch Zaeri-Esfahani / Mehrdad Zaeri (Ill.), Das Mondmädchen
Wie erzählt man Kindern von Abschied, Flucht und Neubeginn, ohne zu sehr von Schrecken und Gräueltaten zu berichten? Die im Iran geborene Autorin Mehrnousch Zaeri-Esfahani erzählt von ihrer eigenen Flucht mit einer sehr märchenhaften Stimme.
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Anna Ruhe / Max Meinzold (Ill.), Mount Caravan. Die fantastische Reise im Nimmerzeit-Express
Jake hat die Hoffnung, dass sich in seinem Leben etwas zum Guten ändert, schon fast aufgegeben. Seit Jahren wandert er von Heim zu Heim und nun muss er auch noch St. August, die Auffangstation für besonders auffällige Kinder, verlassen. Seine neue Heimat wird das Internat Mount Caravan sein, das mitten im Nirgendwo der Schottischen Highlands liegt und die ungewöhnlichste Schule ist, an der Jake jemals war.
Charlotte Habersack / Fréderic Bertrand (Ill.), Bitte nicht öffnen. Bissig!
Oh, oh … Wenn auf einem Paket steht »Bitte nicht öffnen! Bissig!«, wäre es gut, sich daran zu halten. Bei Nemo und seinem neugierigen Freund Fred gilt das aber als Einladung, vor allem, nachdem sich das Paket auch noch bewegt hat.
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Christine Knödler (Hrsg.), Das Schaf im himmelblauen Morgenmantel
Im Herbst 2014 lud Christine Knödler 31 – teils bekannte, teils noch zu entdeckende – Kinderbuchkünstler zu einem literarischen Spiel ein, bei dem abwechselnd Bild und Text weitergereicht wurden und jeder Beteiligte nur diesen kleinen Teil des späteren Ganzen kannte.
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Kristina Andres, Nun schlaft mal schön
Fuchs und Hase sind gute Freunde, ja schon Seelenverwandte, die sich gegenseitig überraschen, allerbeste Nacht wünschen und gemeinsam Nächte zählen, weil Schafe sie so unruhig machen.
Regina Kehn, Nirgendwo ein stiller Ort
Schon Regina Kehns geniale Illustrationen auf dem Vorsatzpapier zeigen: Hier muss jemand ganz nötig aufs Klo. Dieser Jemand heißt Fritzi und ist bei seiner Oma zu Besuch. Als er abends noch schnell zur Toilette will, hat er glatt vergessen, wo die ist.
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Nicholas Gannon, Die höchst wundersame Reise zum Ende der Welt
Auch wenn seine Eltern das zu verhindern versuchen, ist Archer Helmsley ein wahrer Entdecker. Das hat er wohl von seinen Forscher-Großeltern geerbt, die aber leider von ihrer Antarktis-Expedition nie zurückkamen. Seitdem darf Archer das Haus nicht mehr verlassen. Wie aber soll er so Abenteuer erleben und vor allem seine Großeltern finden? Weiterlesen
Susanne Straßer, So leicht, so schwer
Eine Wippe und ein Elefant. Um Spaß zu haben, fehlt dem Elefanten ein Wipp-Partner – und der ist gar nicht so leicht zu finden.
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Torben Kuhlmann, Armstrong. Die abenteuerliche Reise einer Maus zum Mond
Dass Mäuse äußerst clevere und umtriebige Tiere sind, hat der Illustrator Torben Kuhlmann bereits mit »Lindbergh« bewiesen und damit die Geschichte der Luftfahrt auch ein wenig neu geschrieben. Mit »Armstrong« zeigt er einmal mehr auf seinen großartigen Bildern, die Kleine wie Große stundenlang betrachten können, wie fantasievoll er Geschichte und Mäusemärchen miteinander verknüpft hat.
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