Gestern bekamen wir ein paar neue Fenster und deshalb sah es teilweise schon arg wüst aus…
Aber jetzt ist alles wieder schön :-)
… geschrieben heute :-(
Dass heißt aber nicht, dass nichts passiert ist. Es ist nur so viel passiert, dass wir nichts schreiben konnten. Es ist eigentlich auch nichts Besonderes passiert, außer, dass der Schreibtisch den halben Tag lang nicht zugänglich war.
Ach ja, morgen werden wir auch darüber lachen…
Schon fast ein Klassiker: »Expedition in die geheime Welt der Drachen«!
Um den Mythos der Drachen ranken sich unzählige Geschichten und Legenden. Wo kommen sie vor, wie schützt man sich vor ihrem Feuer und wie macht man sie zu Freunden?
Wir lüften alle Geheimnisse: Uralte Dokumente, Drachenstaub und -schuppen, ja selbst Teile von Drachenflügeln sind die sagenhaften Schätze, die dieses Buch hütet!
Für alle, die noch mehr über Drachen erfahren möchten, wurde nun das alte Drachenhandbuch von Dr. Ernest Drake wieder neu herausgebracht.
Mit Hilfe dieses Handbuchs kann man sich in das Studium der Drachenkunde vertiefen und viele Eigenheiten dieser fantastischen Wesen kennen lernen.
Es ergänzt die »Expedition in die geheime Welt der Drachen« optimal, vertieft die Kenntnisse über die fantastischen Wesen und bietet die Möglichkeit, mit wunderschönen Stickern die Drachen überall dort zu platzieren, wo man sie stets sehen möchte.
Wer nur die Sticker gerne hätte, kann sie natürlich auch einzeln kaufen…
Expedition in die geheime Welt der Drachen
€ 24,90
Das geheime Handbuch der Drachenkunde
€ 14,90
70 fantastische Sticker aus dem Reich der Drachen
€ 3,95
Und bestellen könnt ihr gleich hier…
Odile Baumann war so lieb und hat uns ihre Eindrücke vom Stück »Der Trommler« geschickt, denn wir konnten am vergangenen Samstag leider nicht hin.
Und Odile ist nicht nur Journalistin (was man ihrem Beitrag anmerkt :-)) sondern auch Mutter zweier kleiner Mädchen.
Ihr wart nicht da, aber wir:
Er kam in Licht getaucht aus dem Parketteingang für Zuschauer, der Trommler, um den es in der Philharmonie am Samstag ging. Mit Wirbeln beeindruckte er die Neugierigen, die seitlich saßen und stellte sich gemütlich mit der Marschtrommel vor die erste Reihe. Das fing gut an. Es versprach Bewegung und Publikumsbeteiligung, wenn es darum ging, sein Abenteuer auf dem Glasberg gemeinsam zu bestehen.
Drei unlösbare Aufgaben hatte sich die Hexe ausgedacht (klar). Er sollte brackiges See-Wasser aufbereiten, Bäume fällen und Sägespäne beseitigen, und das alles in drei aufeinander folgenden Nächten. Klar, dass der Trommler auch mal müde wurde und in blaues Licht getaucht wurde oder in rotes. Er hatte den Riesen tanzen lassen, bis der fast auf ihn drauf trat, ließ sich von ihm dann zum Glasberg auf der Hutkrempe tragen und erledigte alles mit Hilfe der Musik. Die stammte von Franz-David Baumann, der mit Trompete und Flügelhorn sein Ensemble leitete.
Das saß unterdessen im Halbkreis um den stehenden Henk Flemming. Denn es war vorbei mit der Bewegung und nach der ersten einstimmenden Zuhörer-Beteiligung auch damit. Wer lernt mal eben schnell Zauberspruch wie etwa: »klacka ticki ram pam, bumm du duddel dumm da« oder vielleicht: »Du da bum duddel bum – da tiki ramm plan«? Statt »Bobangi für Anfänge« schon eher das Trommlerlied, das beschwörend die Trommelmagie vertonte.
Witzige und gute Ideen gab es nicht nur in der gelungenen Musik, sondern auch während der Pause, als Ensemble-Mitglieder das Hauptthema in kleiner Gruppe mal im Aufzug, mal davor spielten. Dabei bot der Musikshop der Philharmonie die CD vom Trommler so dezent an, dass sie übersehen werden musste.
Erzähler Gregory Charamsa entschärfte die Grimm’sche Vorlage und betonte Mut und Liebe für die verzauberten Gefangenen. Besonders jener Unsichtbaren, der er zufällig das Hemdchen beim Baden raubte. Nur wenig verholen klingt bei der gehobenen Vertonung und Ausschmückung der Jazzer Baumann durch. Aber das macht die Sache spannend. Er wusste musikalisch auszumalen, zu steigern und auch ruhig zu werden.
Ebenfalls unter Strom stand das allgegenwärtige Aufpasser-Personal in der Philharmonie. Was tun die Saalwächter netterweise mit der mit Rabatt ausgestatteten Familie, wenn außer den größeren Kindern noch kleinere da sind oder die Großen mal aufs Klo müssen? Man lässt sie raus. Nur rein durften sie nicht wieder. Zumindest nicht auf den teuren Plätzen. Das gab Ärger vor den Doppeltüren.
Den Kindern gefiel es, besonders Henk Flemmings höhnisches, brummendes oder hexenhaftes Lachen. »Der Trommler« setzte Energie frei, blieb hängen und war beim aufmerksamen Zuhören gut zu verstehen. Etwas mehr als »Live-CD« hätte trotzdem nicht geschadet. Auch die anderen Musiker und Instrumente vorzustellen, hätte dabei ebenso wenig geschadet, wie etwas mehr als die gelegentliche Lichtregie einzusetzen.
Odile Baumann
Danke, Odile!
Und Britta Reiland schreibt:
Wir waren ganz begeistert von dem Stück »Der Trommler« und haben dabei erfahren, daß am 17. November ein kostenloses Kinderkonzert zum Thema Bartok/Beethoven ist, bei dem die Kinder mit auf die Bühne dürfen, Fragen dürfen etc.
Ist vielleicht auch eine Info an die Juniorkinder wert?
Ist es!
Vorab als kurze Info:
17. November 2005 um 17.30 im Alfried Krupp Saal der Essener Philharmonie
»Beethoven für Kinder«
Budapest Festival Orchestra
Iván Fischer, Dirigent
Das Budapest Festival Orchestra präsentiert und erklärt gemeinsam mit seinem Leiter Ivan Fischer Auszüge aus dem abendlichen Programm.
Eintritt frei.
Anmeldungen werden erbeten unter welcome@philharmonie-essen.de
Danke für den Tipp!
Lillifee-Artikel packen wir mittlerweile nur noch aus, wenn uns keiner beobachtet… :-)
Neu ist das Lillifee Eau de Toilette und es riecht richtig gut.
Bedruckter Glasflakon (30ml) mit Federboa und Herzanhänger.
€12,95
Herzige Seife liebevoll in Papier eingeschlagen und in einer herzförmigen Metalldose verpackt.
€ 4,95
Passend zum Wetter: der Lillifee-Taschenschirm…
Mit Glitzeraufdruck, Reflektorstreifen rundherum und Namensschildchen.
€ 16,95
Wenn’s demnächst wieder schneit: Die zauberhafte Lillifee-Schneekugel.
€ 6,95
Und wer selbst gerne Prinzessin wäre, kann sich mit diesem Bastelbuch sein eigenes rosa Reich einrichten:
Selbst gemachte Kostüme, Schmuck und Krönchen, aber auch Spiegel, Thron oder Geschirr:
Mit diesem Buch ganz einfach gebastelt, dank der genauen Anleitungen, Vorlagen und vielen Schritt-Fotos…
Prinzessin – Das bezaubernde Bastelbuch
Mit Vorlagenbogen und vielen bunten Stickern
Frech Verlag // € 12,90
»Ich bin nicht nur zufrieden mit dem Bericht, er gefällt mir sogar.«
Das klingt jetzt aber nicht so wirklich überschwänglich… ;-)
Einen schmucken Schuber hat Kerstin Schürmann da für Carlsen gezaubert…
Der Schuber von vorne:
Der Schuber von hinten:
Zugegeben, ein klitzeskleines bisschen besser als unsere Scans :-)
Enthalten sind die ersten drei Abenteuer Artemis Fowls (»Artemis Fowl«, Artemis Fowl –Die Verschwörung« und »Artemis Fowl – Der Geheimcode«.
Zum Inhalt:
Band 1
»Artemis Fowl«
Artemis Fowl, der jüngste Spross einer alten irischen Gangsterdynastie, möchte mit einem unglaublichen Plan den finanziellen Ruin seiner Familie aufhalten. Mit Hilfe des in seinen Besitz gelangten Buchs der Elfen deckt er ein Geheimnis auf, von dem bisher kein Mensch etwas ahnte. Tief unter der Erde hütet das Elfenvolk einen legendären Goldschatz und Artemis macht sich auf, diesen Schatz zu rauben …
Band 2
»Die Verschwörung«
Auf geheimen Wegen gelangt Meisterverbrecher Artemis Fowl in das eisige Murmansk. Er hofft hier seinen Vater zu finden, der sich in der Gewalt einer skrupellosen Erpresserbande befinden soll. Doch Artemis hat ungewöhnliche Verbündete auf seiner Seite und natürlich schon einen Plan im Kopf. Einen gefährlichen Plan …
Band 3
»Der Geheimcode«
Ein braver Junge werden? Keine Verbrechen mehr? Undenkbar, jedenfalls für den großen Meisterdieb Artemis Fowl. Noch einmal plant er einen großen Coup, der das Reich der Unterirdischen in höchste Gefahr bringt. Bis Artemis entdeckt, dass Teilen oft besser ist als Tricksen – und Freundschaft weitaus mehr wert als alles Gold der Welt.
Eoin Colfer
Artemis Fowl 1-3
Carlsen Verlag // € 19,95
Und bestellen könnt ihr den Schuber hier…
Vorab, den Spaß, den wir auf der Messe hatten, spiegeln die Fotos nicht wirklich wieder. Sonst hätten wir hier nur Bilder von äußerst gut gelaunten Buchhändlern zeigen müssen und das wäre für euch auf Dauer langweilig (außerdem kennt ihr uns ja auch nur so…).
Also folgt nun der total nüchterne und überaus sachliche Bericht unseres Messetages:
Der Tag begann früh und mit der BILD. Am Bahnhof stürzten wir in die Bahnhofsbuchhandlung und kauften fast den kompletten Bestand an BILD-Zeitungen auf. Das machen wir nicht jeden Tag, aber wir sind ja auch nicht jeden Tag in der BILD:
Neben dem reißerischen Aufmacher »Was ist das Geheimnis der besten Buchhandlung?« tituliert die BILD uns als »Deutschlands beste Kinderbuchhandlung«. Neee, was haben wir diese Zeitung lieb :-)
Die Fahrt verlief ziemlich ruhig, so ganz wach war noch keiner, geredet wurde auch nicht viel und gegen 10.00 betraten wir dann die Messehallen. Eigentlich war’s da auch noch ganz ruhig, man bekam Luft und hatte richtig viel Platz.
Nach der Fahrt waren wir ziemlich hungrig und hätten uns am liebsten auf dieses noch unberührte Käsebuffet gestürzt. Stattdessen haben wir uns mittags ein äußerst preisgünstiges Baguettebrötchen mit Tomate und Mozzarella gegönnt. Es schmeckte eigentlich nur aufgeweicht :-(
Die leeren Hallen füllten sich leider sehr schnell:
Wirklich nervig waren die riesigen ZVAB-Taschen und all die vielen Menschen, die ihre Rollwägelchen dabei hatten, eines von beiden war immer im Weg…
Bestimmt eine Leihgabe von Ralf Eckers (supernetter Vetreter von Arena und Coppenrath/Spiegelburg) ist dieser auffällige Leuchter am Coppenrath-Stand:
Potter auf norwegisch oder finnisch???
(Norwegisch, wie wir dank Danielas Brieffreundin mittlerweile wissen)
Witzig…
Seeeehr merkwürdige Gestalten im Comic-/Mangabereich:
Aber auch am Gemeinschaftsstand diverser Spielwarenhersteller:
Viel zu sehen, wenn man mal was sah, gab es aber trotzdem. Vor allem sah man endlich mal die Gesichter vieler Leute, die man eigentlich nur vom Namen her kennt:
Andreas Schlüter
(obwohl… er war schon in Essen)
Knister
(und er natürlich auch)
Ursel Scheffler
(sie könnte ja mal kommen…)
Christopher Paolini
(wieso stehen da eigentlich fast nur Mädchen???)
Uderzo (spricht sich übrigens: Üdersoh oder so)
hier im Gespräch mit Tigerenten-Reportern
Keine Ahnung, wer die beiden sind, sie waren aber sehr lustig…
Viel Plüsch gab es auch:
Und das sind keine Werbebilder, sondern Erinnerungsfotos, die uns daran erinnern sollen, was wir unbedingt wieder nachbestellen sollten:
Und ja, zur Erinnerung reichen uns auch unscharfe Fotos :-)
Aber es gab ja auch einen Grund, warum wir an diesem Samstag zu Buchmesse gefahren sind (mehr…). Um 15.00 Uhr war nämlich die Preisverleihung zur »Buchhandlung des Jahre«:
Christian von Zittwitz, der Chef vom Buchmarkt hielt eine kurze Rede, bevor die Urkunden verliehen wurden.
Hier nimmt Thomas unsere Urkunde entgegen. Sehr unscharf das Bild, aber wir waren natürlich auch seeeehr gerührt ;-)
Laudator war Ole Schultheis, der Inhaber der Bücherjolle und dem Ableger Juniorjolle in Starnberg. Er verwechselte zwar mal unsere Räuberhöhle mit einer Bärenhöhle :-), aber alles andere was er über uns erzählte, klang richtig gut.
Ganz links, das ist Uli Hörnemann, der uns zum Berlin-Verlag eingeladen hat und neben Thomas steht Ulrich Dombrowsky, der den Preis »Buchhandlung des Jahres /Unabhängige Sortimentsbuchhandlung« erhalten hat. Der war total nett und falls ihr mal nach Regensburg kommt oder dort wohnt, seine Buchhandlung findet ihr in der Wollwirkergasse 4.
Und das ist die Urkunde…
Danach waren wir alle ziemlich geschafft, drehten noch eine kleine Runde, bevor wir auch schon wieder zurück zum Frankfurter Bahnhof mussten, wo uns abermals die ZVAB-Taschen begegneten…
Nachdem sich Sabrina von ihrer Lieblingslektüre losreißen konnte, haben wir auf der Rückfahrt wahrscheinlich das halbe Abteil (oder so) unterhalten, wir waren schon ziemlich gut gelaunt. Aber glücklichweise kannte uns dort keiner…
Es war wirklich ein sehr langer, aber auch witziger Tag und wir hoffen Gereon Buchholz (der ja in seinem Artikel bereits über diesen Eintrag berichtete) und Bernard Urban vom Oetinger Verlag (der es immer wieder schafft, auf nette unterhaltende Art alle Neuigkeiten in geballte fünf Minuten zu packen) sind zufrieden mit diesem Bericht…
für’s Wochenende:
Und am Montag melden wir uns zurück mit einem ausführlichen Bericht von dem hier…
:-)
… sollte uns um 16.00 Uhr besuchen.
Denn dann kommt eine Redakteurin der BILD und möchte uns zu unserem Preis (mehr…) befragen und hätte auch noch gerne ein paar Kinder dabei, die von ihren Lieblingsbüchern erzählen.
Also, das ist eure Chance!