»Die junge Bibliothek« – Der zweite Schwung

Morgen ist der Erstverkaufstag für die nächsten vier Bände:

Band 6

Patricia MacLachlan
Schere, Stein, Papier

Die zwölfjährige Larkin lebt auf einer Insel. Eines Tages, die letzten Sommergäste sind gerade abgereist, findet sie auf der Verandatreppe ein Körbchen mit einem Baby. Auf einem angehängten Zettel bittet dessen Mutter Larkins Familie, eine Zeitlang für das Kind zu sorgen. Bald ist Sophie, so heißt die Kleine, der Liebling aller. Eine Furcht nur beherrscht die Familie: Sophies Mutter könnte kommen und ihr Kind zurückfordern.

Band 7

James Krüss
Mein Urgroßvater und ich

James Krüss erzählt in diesem Buch von seinem Urgroßvater, einem weisen alten Hummerfischer, der sein Boot an Land gezogen hat und nun Kinderkreisel und Kindergedichte drechselt. Mt seinem damals zehnjährigen Urenkel, Boy genannt, erzählt und reimt er sieben Tage lang Geschichten und Verse. Dabei lernt Boy eine Menge über die Menschen und ihre Sprache.

Band 8

Cornelia Funke
Potilla

Arthur traut seinen Augen nicht. In dem schmutzigen Strumpf, den er im Wald gefunden hat, steckt jemand Lebendiges! Potilla, die Feenkönigin, ist nur puppengroß und elfenzart, doch als sie wieder bei Sinnen ist, hat sie sogleich einen Auftrag für Arthur. Ihr Volk ist überfallen worden und der Dieb hat sämtliche Feenmützen gestohlen. Jetzt können die Feen nicht in ihr Reich zurück. Arthur soll ihr helfen, die Mützen wieder zurückzuholen, und von nun an hat er keine ruhige Minute mehr…
(Mehr über dieses Buch findet ihr hier…)

Band 9

Klaus Kordon
Die roten Matrosen



Berlin 1918/1919. Nach vier Jahren Weltkrieg verweigern die Matrosen der kaiserlichen Marine in Kiel den Befehl zum Auslaufen und kommen nach Berlin. In der Stadt beginnt es zu brodeln. Helmut, genannt Helle, und Fritz freunden sich mit den meuternden Matrosen der Hochseeflotte an, erleben die Revolution mit, den Sieg – und auch die Niederlage. Eine ganze Mietskaserne, die Ackerstraße 37, in Berlins ärmster Gegend, dem Wedding, wird lebendig, mit ihren Sorgen und Nöten, aber auch mit ihrem Hoffen, ihrem Zusammenhalt.

Preis pro Band: € 4,90
(Bei Abnahme aller 50 Bände: € 196,–)

Bestellen könnt ihr die Bücher gleich hier…

Und noch könnt ihr an unserer Aktion »Leseliebling gesucht« mitmachen.

Zu gewinnen gibt es zweimal die komplette »Junge Bibliothek« mit allen 50 Bänden und 25 x einen Band daraus nach Wahl. Wie ihr teilnehmen könnt, steht hier…

Igitt…

Für eine Gruselgeschichtensammlung hat sich der Arena-Verlag etwas ganz Besonderes ausgedacht. Alle Vertreter und Mitarbeiter mussten zur Blutspende antreten, damit die Bücher in einem super ekligen Blutbeutel verpackt werden konnten. Die Armen… ;-)

Und das Buch ist ebenso gruselig wie der Beutel und nur für Leser mit äußerst starken Nerven geeignet. R.L. Stine, Thomas Brezina, Paul van Loon, Bram Stoker u.a. erzählen ihre spannendsten Vampirgeschichten. Ihr erfahrt von cleveren Vampirjägern und durstigen Vampirinnen, von uralten Fledermausmenschen und gefährlichen Mitternachtswesen…

Praktisch daran, den Beutel könnt ihr auch ohne Buch benutzen, z. B. für euer Pausenbrot, als Schminktäschchen oder als Notfalltasche mit Pflaster und Verbandszeug für kleine Notfälle.

Sylvania Pippistrella (Hrsg.)
Vampir-Attacke
Das ultimative Gruselbuch
Arena Verlag / € 7,95
ab 10

Bestellen könnt ihr das Buch gleich hier…

»Schneewittchen darf nicht sterben«

Als wir an der Kasse aufgefordert wurden, im Foyer zu warten, da das Theaterstück dort beginnen wird, hatten wir schon die vage Vermutung, dass uns kein gewöhnlicher Theaterbesuch erwartet.

Das Stück »Schneewittchen darf nicht sterben« von Martin Baltscheit beginnt damit, dass ein junger Mann (Alexander Steindorf) mit einer sehr langen Leiter das Foyer betritt und ein Werbebanner entfernt. Das Stück sei abgesetzt, meint dann auch der Direktor (Stefan Fischer-Fels), die Politik hätte wohl immer noch genug Geld für die Rüstung, aber keines mehr für das Theater oder für Kinder.

Nach ziemlich kläglichen Versuchen des Direktors, ein Theaterstück von einem Schemel, der ein Thron werden wollte, zu improvisieren, meldet sich ein Mädchen (Leonie Schubert) zu Wort und erzählt ihre Geschichte.

Sie ist ein Kinder reicher Eltern. Eigentlich hat sie alles, was man sich wünscht, will sich aber umbringen. Auf der Suche nach dem Etwas, dass sie von ihrem Vorhaben abbringen kann, machen sich Schauspieler und Gäste auf den Weg durch das ganze Theater. Große Bühne, kleine Bühne, auf der Bühne, treppauf und treppab, durch Büros und Aufenthaltsräume führt das 90 Minuten dauernde Theaterstück.

Bis zum Happy-End (das verraten wir jetzt einfach, mehr aber auch nicht) passiert eine Menge: es wird gestritten, gelacht, gesungen, geheiratet…
Neben schönen melancholischen Momenten, gab es auch viele skurille und witzige Szenen.
Kurz: Es war ein toller Abend!

Also, unbedingt hingehen! Alle Termine findet ihr hier…

Und dieser junge Mann ist Martin Baltscheit:

Gratulation!

Potter-Ballon-Fahrt: Sabrinas Bericht

So… als allererstes der glückliche Gewinner und die Hauptperson Bastian-Alexander Hohendahl – noch vor dem Start und gar nicht aufgeregt ( im Gegensatz zu mir… die Jungs waren natürlich durch nichts zu schocken ).

Das ist der Korb, mit dem wir durch die Lüfte gefahren sind. Allerdings hätte ich nie gedacht, dass sechs Personen auf 4 qm passen. Es war doch manchmal ganz schön eng…

Zuerst wollten wir in Mülheim am Flughafen starten und über unsere Heimatstadt Essen fahren, aber dass hat leider nicht geklappt, weil uns die Wettervorhersage eines muffeligen Meteorologen an den Startplatz nach Erle geschickt hat. So können wir euch jetzt leider nicht die wunderschöne Skyline von Essen zeigen, aber die Landluft hat uns auch mal ganz gut getan.
Da wir also sowieso schon sehr spät dran waren und uns ziemlich beeilen mussten um nicht im Dunkeln da zu stehen, haben unsere Ballonfahrer einen äußerst sportlichen Aufbau hingelegt und uns alle mit einbezogen. Schön…
Hier seht ihr nochmal den erschreckend kleinen Korb, in dem man doch ziemlich schnell Platzangst bekommt.

Obwohl es 50 cm neben dem Feuer ziemlich heiß war, haben unsere tapferen Mitstreiter Michael und Thomas der Hitze stand gehalten und alles dafür getan, damit wir rasch in die Lüfte aufsteigen konnten.

Nachdem wir noch einige Abschiedsfotos für Verwandte und Freunde gemacht haben, konnte es losgehen…
Allerdings hat uns unser Ballonfahrer versichert, dass er noch keinen Absturz erlebt hat (und das wollen wir auch mal glauben).

Und das ist er… Robert Meyknecht, der beste Ballonfahrer aller Zeiten, der sich mit unserer lustigen Truppe in die Lüfte geschwungen hat.

Mit dem Harry-Potter-Motiv sind wir ziemlich aufgefallen und haben alle Kinder aus den Häusern gelockt.
Und unser Gewinner war ziemlich stolz, denn der Harry-Potter-Ballon fährt insgesamt nur dreizehn Mal in Deutschland!

Ansonsten haben wir friedlich den Blick über Borken und Raesfeld schweifen lassen…

Hier konnten wir uns nicht erklären, was das darstellen soll – es sah aus wie viel aufgestellte Kästen, vielleicht kann uns Städter jemand aufklären?

Die Landung war sanft, trotzdem haben wir einen Verlust zu beklagen – naja, ich denke wir werden drüber hinweg kommen ;-)

Nach der Fahrt wurden wir noch mit Feuer und Wasser zu echten Ballonfahrern getauft!
Also, falls ihr mal einen Ballon seht, der landet, lasst alles stehen und liegen und helft beim Abbau. Denn wie ihr gesehen habt ist es ganz schön anstrengend einen riesengroßen Ballon in Taschenformat zu bringen.
Aber es hat uns allen sehr viel Spaß gemacht und vielen Dank nochmal an den Carlsen-Verlag, der die Fahrt verlost hat.
Und nicht zu vergessen den großen Kuss an die armen Kollegen, die am Boden bleiben mussten!

Wer heute abend noch nichts vorhat…

… sollte unbedingt nach Düsseldorf fahren.
Dort hat Martin Baltscheits Stück »Schneewittchen darf nicht sterben« (mehr…) Premiere.

Beginn: 18. 00 Uhr

Die Karten kosten € 8,– (ermäßigt € 5,–)

Schauspielhaus Düsseldorf
Kinder- und Jugendtheater
Münsterstrasse 446
40470 Düsseldorf

Und wenn wir’s schaffen, fahren wir auch hin…

Neid…

… also, wenn man die Bilder so sieht, wäre wahrscheinlich jeder von uns gerne mitgefahren. Und vor allem am Ende schienen unsere fünf Fahrer eine Menge Spaß gehabt zu haben :-)

Herzlichen Dank an Martin Hohendahl, der ganz fix die Bilder geschickt hat!
Der bericht und die Fotos von Sabrina folgen (so sie denn ihre Kameras noch hat).

Hier sind also die ersten, schon ziemlich beeindruckenden Fotos von der Fahrt im Potter-Ballon.

Hier… könnt ihr euch alle Bilder ansehen, die Martin Hohendahl uns heute geschickt hat. Das letzte Bild zeigt Thomas selbstverständlich in einer Ausnahmesituation ;-)

Rufus Beck liest Potter VI

Das ist wirklich eine tolle Idee (und unter Marketinggesichtspunkten auch eine äußerst geschickte :-)):
Auf der Homepage des Hörverlages könnt ihr Rufus Beck quasi dabei beobachten, wie er »Harry Potter und der Halbblutprinz« einliest.
Er schreibt nicht nur über seine Stunden im Studio, ihr könnt auch immer kleine Kostproben vom jeweiligen Aufnahmetag hören.

Und hier… geht’s zum Aufnahmestudio. Viel Spaß!

Sabrina ist schon ganz hibbelig…

… denn heute steigt sie mit Michael, Thomas I, unserem Gewinner der Verlosung (mehr...) Bastian und seiner Mutter in diesem Ballon in die Luft…

Gestartet wird kurz nach 16.00 Uhr in Mülheim, die Fahrt wird etwa 60 bis 90 Minuten dauern. Also, wenn ihr den Ballon irgendwo seht, kräftig winken :-)

Und wenn Sabrina und Thomas ihre Kameras nicht fallen lassen, zeigen wir euch am Montag die Bilder.

Anruf vom Börsenblatt

Gestern rief ein Redakteur des Börsenblatts an und wollte von uns wissen, wer unserer Meinung nach den Jugendliteraturpreis in diesem Jahr erhält.

Hier sind unsere Favoriten:

Nominierungen der Jugendjury

Anne C. Voorhoeve
Lilly unter den Linden
Ravensburger Buchverlag

1988. Die dreizehnjährige Lilly hat ihren Rucksack gepackt. Das Ziel ihrer Reise ist klar. Sie will nach Jena in die DDR. Dort nämlich lebt ihre wunderbare Tante Lena mit ihrem Mann und ihren Kindern – die einzige Familie, die Lilly nach dem Tod ihrer Mutter noch bleibt. Doch mal eben von West nach Ost, das funktioniert nicht einfach so. Da gilt es nicht nur, die Mauern der Bürokratie zu durchbrechen, sondern auch gegen die Schatten der Vergangenheit, die das Leben ihrer Familie im Osten bestimmen, anzukommen. Aber Lilly lässt sich davon nicht abschrecken und erobert eine neue Welt für sich.

Nominierungen der Kritikerjury

Kategorie Bilderbuch

Wolf Erlbruch
Die große Frage
Peter Hammer Verlag

Auf die große Frage »Warum bin ich auf der Welt?« weiß Wolf Erlbruch auch keine Antwort, darum lässt er andere antworten.
»Um Geburtstag zu feiern, bist du auf der Welt«, sagt der große Bruder und pustet alle fünf Kerzen auf seinem Kuchen aus.
»Zum Essen ist man auf der Welt«, sagt der dicke Mann und die Großmutter, die mit einem Bonbon wedelt, antwortet: »Natürlich bist du auf der Welt, damit ich dich verwöhnen kann.«
Jeder gibt seine persönliche Antwort. Nur die Ente hat keine Ahnung. Mit wenigen Worten und in wunderbar einfachen Bildern sammelt Wolf Erlbruch die verschiedensten Ansichten über das Warum ein und alle sind sie es wert.

Kategorie Kinderbuch


Edward van de Vendel
Was ich vergessen habe
Carlsen Verlag

Eines Tages schneit Soscha in die Klasse und wirbelt Elmers bisher so ruhiges Leben völlig durcheinander. Sagt ihm einfach auf den Kopf zu, dass sie ihn mag.
Soscha ermutigt Elmer, sich endlich auf die Suche nach seinem Großvater zu machen. Es ist, als habe sie ein Licht in Elmers Leben angeknipst…

Kategorie Jugendbuch

Uri Orlev
Lauf, Junge, lauf
Beltz & Gelberg

»Vielleicht neun«, sagt Jurek, wenn ihn jemand fragt, wie alt er ist. Auch dass er eigentlich Srulik heißt, hat er vergessen. Denn es ist besser, Pole zu sein als polnischer Jude. Als Jurek noch Srulik hieß, lebte er mit seinen Eltern im Ghetto von Warschau. Doch eines Tages wurde sein Vater verhaftet und er verlor seine Mutter aus den Augen.
Auf abenteuerlichen Wegen gelangt er aus dem Ghetto. Seitdem ist er völlig auf sich allein gestellt. Er lebt im Wald, lernt, wie man auf Bäumen schläft, mit einem Pferdehaar Vögel fängt und mit der Steinschleuder Eichhörnchen erlegt.
Doch die Einsamkeit treibt ihn immer wieder zu den Menschen, in die Dörfer – und schließlich in die Fänge der deutschen Soldaten mit dem Totenkopf auf der Uniform. Mehrmals entkommt er ihnen, wird wieder aufgegriffen und rettet sich am Ende hinter die russische Frontlinie.

Kategorie Sachbuch

Lila Prap
Warum?
Bajazzo Verlag

Die liebste und häufigste Frage von Kindern richtet sich in diesem Buch an vierzehn Tiere: Warum lachen die Hyänen? Warum haben die Zebras Streifen? Warum weinen die Krokodile? Ganz klar: Die Hyänen lachen, weil sie eine Schraube locker haben; die Zebras sind gestreift, weil sie aus dem Knast abgehauen sind; die Krokodile weinen, weil niemand mit ihnen spielen will, die Löwen haben Mähnen, weil…
Zu jeder Frage gibt es witzige und fantasievolle Antworten. Leicht verständliche zoologische Erklärungen befriedigen aber auch den Wissensdurst der Kinder.

Da aber diesmal viele Bücher nominiert sind, die wir auch sehr mögen, fiel uns die Auswahl der Favoriten schon schwer.
»35 Kilo Hoffnung« von Anna Gavalda hätte für uns eigentlich in die Kategorie Jugendbuch gehört und wäre da unser Top-Titel gewesen.

Verliehen wird dieser Preis bereits zum 50. Mal am 20. Oktober in Frankfurt.
Alle Nominierungen findet ihr hier…