Wer wählt, gewinnt…

Auch wir lassen wählen, nämlich euren eigenen, ganz persönlichen Leseliebling…
Aber anders als im politischen Leben, dürft ihr euch euren Spitzenkandidaten frei aussuchen!

Schreibt uns, welches Buch ihr immer und immer wieder lesen könnt.
Oder welches Buch haben die Eltern euch schon zigmal vorgelesen und ihr seid davon jedesmal aufs Neue begeistert?
Kurz: An welchem Buch hängt euer Herz am meisten?

Unter allen Teilnehmern an dieser Aktion verlosen wir 2 x die komplette »Junge Bibliothek« der Süddeutschen Zeitung und als Trostpreise 25 x je einen Band daraus nach Wunsch.

Und so könnt ihr teilnehmen:

1. Schickt uns eine Mail an liebling@schmitzjunior.de
Wir brauchen neben deinem Lieblingsbuch noch deinen Namen und deine Adresse. Und natürlich auch deinen Wunsch-Titel aus der »Jungen Bibliothek«…

2. Lade dir den Wahlschein einfach runter.
Ausdrucken, ausfüllen und faxen an: 0201-8496166

3. Ab Samstag liegen die Wahlscheine auch in unserer Buchhandlung aus. Ausfüllen und bei uns abgeben oder an uns schicken.

Zeit habt ihr dazu (fast) ohne Ende, denn der allerletzte Abgabetermin für euren Leseliebling ist der 17. Dezember 2005.

Hier findet ihr noch mal die komplette Titelübersicht der »Jungen Bibliothek«, die am 10. September startet, mit allen Erscheinungsdaten…

Bedanken möchten wir uns auch bei der Süddeutschen Zeitung, die die Aktion so nett fand, dass sie uns 1 komplette Bibliothek und die 25 Einzelbände für die Verlosung zu Verfügung stellt.

Total nett :-)

Ein Ring, sie zu knechten…

… sie alle zu finden,
ins Dunkel zu treiben
und ewig zu binden
im Lande Mordor,
wo die Schatten drohn.

J.R.R. Tolkien
Der Herr der Ringe
Einbändige bibliophile Leinenausgabe mit Anhängen und Register
Übersetzung von Wolfgang Krege

Jetzt zum Sonderpreis von € 19,90

Was wir lesen


Bislang das witzigste und netteste Kinderbuch in diesem Jahr…

Alles beginnt in einer schwülen Augustnacht. In dieser Nacht schlägt der Blitz in Westlake ein, obwohl es dort um diese Jahreszeit eigentlich nie Gewitter gibt. Es ist die Geburtsstunde von Josh und Rainy, die sich erst elf Jahre später in der 5. Klasse zum ersten Mal begegnen. Josh – so prophezeit seine Tante – wird die Geschicke der kleinen Stadt nachhaltig verändern. Und Rainy, Bigfoot, Kate und der Goldfisch Elvis spielen dabei eine entscheidende Rolle…

Tolle Figuren (zum Beispiel der kleine Bruder von Rainy, der immer nackig durch die Gegend rennt; Kate, die zwar ziemlich eingebildet ist, aber das Herz dann doch am rechten Fleck hat; Bigfoot, der ein Supersportler sein könnte, aber lieber die Schach-AG zur Meisterschaft führt und Josh mit seinem »Magischen Brett«, das die Zukunft voraussagen kann, aber leider die Rechtschreibung nicht beherrscht…) und auf eine liebenswerte Art ist an diesem Ort wirklich alles und jeder verrückt.

Kleine Leseprobe:

1. Kapitel

Eine ungewöhnliche Entbindung

Josh Jolly wurde auf einer Kirmes geboren. Im einen Moment schlummerte er noch im Bauch seiner Mutter, im nächsten stellte er fest, dass er sich auf dem Zeltboden einer Wahrsagerin befand.
Ein Kind, das auf einer Kirmes zur Welt kommt, wäre überall etwas Ungewöhnliches, aber in Westlake, wo sonst nie etwas Ungewöhnliches geschah, wirkte es ganz besonders merkwürdig. Westlake war die ödeste Stadt der Welt. Keine Einkaufszentren, kein einziges Kino. Nicht mal ein Fastfood-Restaurant gab es. Und bevor Josh auftauchte, war der Ort auch noch nie in einer Zeitung erwähnt worden.
Das einzige Kulturereignis in Westlake war die Kirmes in jedem Sommer. Soweit sich die Leute zurückerinnerten, hatte Jahr für Jahr im August die Rosa & Weiß-Kirmesgesellschaft in der Stadt gastiert. Dann wurden die heruntergekommenen Volksfest-Attraktionen auf einem leer stehenden, von Mücken heimgesuchten Platz am Seeufer, gleich neben der Mittelschule, aufgebaut. Die Rosa & Weiß-Kirmes ging nie in Großstädte wie Eastlake, denn ihre Karussells waren viel zu altmodisch, um die Bevölkerung einer solchen Stadt zu begeistern, und viel zu unsicher, um die Sicherheitsbehörden dort zufrieden zu stellen. Aber in Westlake liebten fast alle Menschen die Kirmes. Deshalb waren auch Mr und Mrs Jolly an dem Abend dort, als Josh geboren wurde.
Es war von Anfang an ein eigenartiger Abend. Als die Jollys auf die Kirmes kamen, sahen sie, wie die Menge zum Hau-den-Lukas strömte. Dort waren kräftige Männer gefragt, die einen überdimensionierten rosa Vorschlaghammer auf ein Pedal schmetterten, das einen grinsenden Clownskopf aus Plastik an einer Stange hochschießen ließ. Die Stange war markiert wie ein Thermometer, um die Kraft anzuzeigen, mit der die Leute schlugen. Aber wegen einer leichten Krümmung der Stange hatte der Clownskopf noch nie die Spitze erreicht. Fast jeder in Westlake wusste, dass der Hau-den-Lukas defekt war, deshalb wurden die Jollys auch neugierig, warum der Stand auf einmal die Menge so anzog.
Im Zentrum der Aufmerksamkeitstand Mort Moody. Er war erst vor kurzem, nach vier Jahren College, in die Stadt gezogen, um als neuer Sportlehrer an der Westlake-Mittelschule zu unterrichten. Während sich immer mehr Einwohner von Westlake um ihn scharten, schwang Moody den Hammer selbstgefällig wie einen Golfschläger. Er war groß und kräftig und peinlich darauf bedacht, seine körperliche Fitness zu demonstrieren. „Das geht doch ganz leicht“, verkündete er. Alle lächelten nur.
Bei Moodys erstem Versuch schlug der Hammer mit solcher Kraft auf das Pedal, dass alle zusammenzuckten. Aber der Clownskopf wanderte nur langsam die Stange hinauf und erreichte knapp die Markierung, an der das Wort Schwächling zu lesen war. Moody war sichtbar verlegen, weil alle lachten.
»Ich versuche es noch einmal«, sagte er.
»Sollte ihm nicht jemand sagen, dass die Stange kaputt ist?«, flüsterte Mrs Jolly ihrem Mann zu.
»Mal abwarten, was passiert«, antwortete er, während die Menge weiter anwuchs.
Moodys nächster Versuch war kraftvoller als der erste. Das Geräusch beim Aufprall des Hammers auf das Pedal hatte etwas von einer Explosion. Der Clownskopf schoss die Stange hinauf, wurde aber langsamer, als er die Krümmung erreichte, und stoppte bei Weichei. Wieder lachten alle.
Moody war gedemütigt. Er wischte sich den Schweiß von der Stirn. »Ich versuche es noch ein letztes Mal«, sagte er und reichte dem lächelnden Kirmes-Angestellten einen weiteren Dollar. Das Publikum mühte sich, seine Schadenfreude zu verbergen.
Während Moody seine Hände rieb und zur Vorbereitung seines dritten Versuchs tief durchatmete, trat ein Fremder unter die Zuschauer. Bernard Farkas, ein alter Mann, der gerade an diesem Tag in die Stadt gezogen war, führte seinen jungen Hund über die Kirmes. Vor dem Hau-den-Lukas blieben sie stehen. Während Farkas beobachtete, wie Moody sich auf seinen nächsten Schlag vorbereitete, glitt ihm die Leine aus der Hand. Der Hund lief zielstrebig durch die Menge und pinkelte auf Moodys Fuß.
Das Publikum lachte wie von Sinnen. Moody hob den Hammer auf, als wollte er den Hund zur Strecke bringen, aber schließlich schob er das Hündchen nur leicht mit dem Fuß beiseite. Dann holte er unglaublich tief Luft, schwang den rosa Hammer hoch über sich und ließ ihn mit voller Wucht auf das Pedal niedersausen. Der Clownskopf sprang an der Stange empor und zum allerersten Mal erreichte er wundersamerweise tatsächlich die Spitze. Er schlug an eine kränklich tönende elektrische Glocke und ließ eine große rosa Lampe aufleuchten, auf der zu lesen war: Wow!
Die Zuschauer waren platt. Moody war etwas gelungen, was sie für völlig unmöglich gehalten hatten. Der schockierte Kirmes-Angestellte grinste nur.
»Komm her, du Glückspilz«, sagte er und hielt Moody einen mit Wasser gefüllten Frühstücksbeutel entgegen. Der Beutel enthielt einen winzigen Goldfisch.

Weiterlesen könnt ihr hier…

John Halliday
Gewitterfische
cbj // ab 10
€ 12,90

Hier geht’s zur Übersicht der bisher gelesenen Bücher…
Und bestellen könnt ihr das Buch hier…

Jetzt endgültig: Ausverkauft

Unsere Warteliste für die Lesung mit Cornelia Funke und Rainer Strecker ist jetzt wirklich dicht…

Alle, die nun keine Gelegenheit mehr haben, Cornelia Funke live zu erleben, können sich ja noch mal als Mini-Trostpflaster die Leseprobe samt Fortsetzung durchlesen. Bis zum 15. September ist es jetzt ja auch nicht mehr sooo lange und wir verkürzen euch die Wartezeit nochmal um zwei Stunden, denn am Erscheinungstag von »Tintenblut« sind wir ab 7.00 Uhr für euch da.
Nach dem Frühstück oder vor der Schule: taucht ein in die wunderbare Welt der Cornelia Funke.

Leseprobe Teil eins
Leseprobe Teil zwei

Und die kostenlosen Hörproben könnt ihr euch auch noch bei uns abholen…

Der neue Erlbruch-Kalender ist da

Die Gans nimmt eine Auszeit. Da hängt sie, kopfunter, mit den Füßen an einem Ast. Der Frosch dagegen will verreisen. In zweckmäßiger Kleidung steht er am Bahnsteig; mit einem Blick auf die Uhr stellt er fest, dass er diesmal ausgesprochen frühzeitig parat ist. Und der Hundevater denkt wie wir: „Wie die Zeit vergeht!“ Er muss einen neuen, höheren Strich an die Wand malen, denn schon wieder ist sein Kind gewachsen.
Zeit ist das Thema des hinreißenden Kinderzimmerkalenders 2006 von Wolf Erlbruch.

Wunderschön wie immer und wahrscheinlich genau so schnell wie immer wieder weg…

Den Kalender gibt es ab heute bei uns für € 19,90.

»Ich bin für mich« – Das Buch zur Wahl

Jetzt steht es fest, am 18. September dürfen wir neu wählen und für alle, die schon immer wissen wollten, was es mit der Kandidatenaufstellung auf sich hat, hat Martin Baltschein ein wunderbar wahres Buch geschrieben und gemeinsam mit Christine Schwarz sehr dynamisch illustriert.

Seht selbst:

Alle vier Jahre wählten die Tiere einen König. Der Löwe liebte die Wahlen, denn die Tiere stimmten immer für ihn. Er stellte sich auf einen Hügel und fragte: »Wer ist für mich?«
Und alle Tiere riefen: »Wir sind für dich!«
Danach gab es Freibier und Bockwurst…

Irgendwann stellte die Maus jedoch fest, dass es keine echt Wahl sei, wenn man nichts zu wählen hätte. Ein Gegenkandidat muss her und macht die kleine graue Maus gleich selbst:

Aber als die anderen Tiere das riesige Wahlplakat sahen, wollten sie auch einen Kandidaten jeder Art ins Rennen schicken und jeder durfte eine echte Wahlkampfrede halten.

Die Maus wollte nicht mehr, dass Katzen Mäuse fressen…
Die Katze dagegen wollte Mäuse als Grundnahrungsmittel einführen…
Die Ameise forderte mehr Arbeit für alle…
Das Schaf verlangte ein selbstbestimmtes Scheren…

Der Karpfen hatte ein paar gute Ideen für einen Stausee, der den Tieren in den Zeiten der Dürre immer genügend Wasser verschaffen würde. Aber niemand konnte ihn verstehen, und alle dachten, er blubbere nur wirres Zeug.

Nachdem alle Reden gehalten waren, kam es zur Abstimmung. Die Abstimmung war geheim, denn niemand wollte zeigen, für wen er war.

Am Abend zählte der Maulwurf die Stimmen und verkündete das Ergebnis: »Jeder Kandidat hat eine Stimem bekommen. Keine Stimme für den Löwen, eine Enthaltung.«
Damit war der Löwe abgewählt!

Seine ehemaligen Untertanen aber jubelten. Nun hatten alle ihren Lieblingskönig. Die neuen Herrscher begannen sofort, ihre Versprechen in die Tat umzusetzen…

Zwei Wochen lang herrschte großes Chaos. Kein Gesetz galt mehr, alle taten nur, was ihnen gerade einfiel.

Maus und Löwe berieten, was nun zu tun sei:

Die Tiere erschraken und sahen sich an. Völlig erledigt vom Kratzen und Beißen hatten sie keine Lust mehr, König zu spielen und taten, was der Löwe ihnen geraten hatte.

Und weil sich diesmal nur ein einziger Kandidat zur Wahl stellte, war es auch ganz einfach!

Martin Baltscheit und Christine Schwarz
Ich bin für mich – Der Wahlkampf der Tiere
Bajazzo Verlag // € 12,90

Endlich auch auf CD…

… erhältlich ist Eragon von Christopher Paolini.

Ganze 17 CDs mit einer Länge von 1200 Minuten hat Andreas Fröhlich (die Synchronstimme unter anderem für Ethan Hawke, John Cusack und Edward Norton) eingelesen.

Ab sofort für € 39,50 bei uns erhältlich.