Neu im Antiquariat

»Wissen – Action – Spaß!«

Jede Menge Wissenswertes rund ums Thema mit Fotos und Illustrationen und Quizfragen sowie Spiel- oder Bastelanleitungen zum Mitmachen.

Vorrätig sind die Hefte zu folgenden Themen:

Wie dein Leben begann
Vulkane und Berge
Raumfahrt
Faszinierende Tierwelt
Indianer

Pro Heft jetzt nur € 1,75 statt vorher € 3,50

Jetzt als Taschenbuch

Molly Moon ist wieder da!

Eigentlich hatte sich Molly fest vorgenommen, ihre hypnotischen Fähigkeiten nicht mehr zu gebrauchen, nachdem sie und ihr Freund Rocky zum Waisenhaus zurückgekehrt sind. Doch als sie von den menschenverachtenden Machenschaften des Medientycoons Primo Cell hört, lässt sie alles stehen und liegen.

In den U-Bahnschächten von Los Angeles hat er sich ein mächtiges Medienimperium aufgebaut. Er konzentriert sich dabei auf Stars und Sternchen. Die Berühmtheiten werden einer Art Gehirnwäsche unterzogen und damit zu willenlosen Marionetten der dunklen Pläne Cells. Kaum in Hollywood angekommen, sehen sich Molly und ihre Freunde einer größeren Macht gegenüber als erwartet: Primo Cell ist selbst ein überaus gewandter Meister der Hypnose und er hält die Abwehr der Kinder für eine seiner leichtesten Übungen.

Allerdings hat er nicht mit Mollys neuester Fähigkeit gerechnet: Mit ihrem hypnotischen Auge kann sie die Zeit anhalten. Gelingt es ihr und den Waisenhauskindern, den finsteren Cell zu besiegen?

Eine Leseprobe findet ihr hier…

Georgia Byng
Molly Moon und das Auge der Zeit
dtv // € 7,–
ab 10

Gerade ist das dritte Molly Moon-Abenteuer auf Englisch erschienen (Molly Moon’s Hypnotic Time Travel Adventure). Diesmal muss sie sich mit einem Maharadscha im Indien des 19. Jahrhunderts rumärgern…

Die deutsche Ausgabe wird dann hoffentlich im nächsten Jahr erscheinen.

Ausverkauft!

Wer jetzt ganz entspannt aus dem Urlaub kommt und noch schnell Karten für die Lesung mit Cornelia-Funke am 19. September um 15.30 Uhr in die Essener Lichtburg holen möchte, den müssen wir leider enttäuschen, denn seit Mittwoch ist diese Veranstaltung ausverkauft.

Optimisten setzen wir gerne auf unsere »Warteliste«, falls mal Karten zurückgegeben werden…

Ab Donnerstag im Kino: Millions

Nach dem plötzlichen Tod ihrer Mutter ziehen die Brüder Anthony (Lewis McGibbon) und Damian (Alex Etel ) mit ihrem Vater in eine Neubausiedlung. Beide versuchen mit den neuen Lebensumständen fertig zu werden, doch der siebenjährige Damian verkriecht sich zunehmend in einer ganz eigenen Welt, in der es für jede Situation Heilige gibt.

Seine Internet-Recherchen auf diesem Gebiet sind schon recht professionell und er ist mit „seinen“ Heiligen in permanentem Kontakt. So glaubt er auch an eine „heilige Fügung“ als ein Koffer voller Geld plötzlich wie aus heiterem Himmel auf seine selbstgebaute Hütte fällt. Sein größerer Bruder Anthony ist da schon etwas realistischer, woher das Geld kommt ist ihm relativ egal, doch er stellt rasch fest, das dieses Geld schnell ausgegeben werden muss! Es sind über 200.000 Pfund und die britische Währung wird bereits in sieben Tagen wertlos sein.

Doch auf welche Weise kann man eine so riesige Summe Geld verjubeln, vor allem wenn man noch nicht voll geschäftsfähig ist? Während Damian versucht, allen Wohltätigkeitsorganisationen und hilfsbedürftigen Menschen in seiner Nähe finanziell unter die Arme zu greifen, denkt Anthony vielmehr an seine persönlichen Bedürfnisse und befindet sich in einem Kaufrausch.

Doch beide Jungen merken schnell, dass eine solche Menge Geld auch zu einer Last werden kann. Als die eigentlichen Eigentümer des Geldes ihnen bereits auf den Fersen sind, ihr Vater Ronnie (James Nesbitt) langsam Verdacht schöpft und sie in einem Strudel von Problemen stecken, merken sie, dass wirkliches Glück nichts mit Geld zu tun hat…

Wenn die Verfilmung nur annähernd so gut ist wie das Buch von Frank Cottrell Boyce, sollte der Film ausgesprochen witzig und skuril sein. Immerhin ist die Idee zu diesem Buch ja auch bei einem gemeinsamen Abendessen von Autor und Regisseur entstanden…

Frank Cottrell Boyce
Millionen
Carlsen Verlag // € 14,40
ab 10

Bilder zum Schulanfang…

Wie stellt ihr euch euren ersten Schultag vor? Malt uns ein Bild!

Da für viele Erstklässler die Schule erst am Dienstag beginnt, könnt ihr noch bis zum 23. August euer Bild gegen ein Schulanfangsgeschenk tauschen…

Hier wieder eine kleine Auswahl eurer abgegebenen Bilder:





Was wir lesen



Hi, ich heiße Stella. Und ich bin so ungefähr der schüchternste Mensch auf diesem Planeten, den ich kenne. In meinem Kopf bin ich natürlich obercool, ungemein schlagfertig, geistreich und bringe einen Gag nach dem anderen über die Lippen, sodass sich alle vor Lachen kugeln. Das heißt, wenn sie meine Gags hören könnten. Und jetzt bin ich auch noch mit meinen Eltern in ein verlassenes Nest ans Meer gezogen! Wie soll ich denn da neue Freunde finden?

Stella zieht mit ihren Eltern von London in ein kleines Kaff namens Portbay. Sie vermisst ihre Freunde (allen voran Frankie, ihre beste Freundin und Seb, mit dem sie sich auf ihrer Abschiedsparty sooo gut verstanden hat…). Komisch nur, dass keiner so richtig auf ihre Emails antwortet. Und wer ist das geheimnisvolle Mädchen, mit dem Seb sich jetzt neuerdings trifft? Klärung kann Frankie verschaffen, die Stella in Portbay besucht…

Manchmal witzig, manchmal aber auch sehr traurig wird die Geschichte von Stella erzählt, die sich in ihrer neuen Umgebung ohne ihre Freunde erst einmal zurechtfinden muss.

Wer wissen will, was Stella noch in Portbay erlebt, kann direkt den zweiten Band hinterher lesen:

Na gut, so schlimm ist dieses Portbay nun auch wieder nicht. Es gibt ganz witzige Leute hier und einen dicken, roten Kater, der neulich einfach auf meinem Bett lag und schlief. Außerdem hab ich am Strand das geheimnisvolle Herrenhaus über der Piratenbucht entdeckt. Die Besitzer sollen vor mehr als hundert Jahren einen schwarzen Hausdiener von Barbados gehabt haben und später – ich wollte es erst gar nicht glauben – haben sie in unserem Haus gelebt. Ja, und dann gibt es da noch diesen Jungen vom Strand, den ich eigentlich ganz nett finde …

Karen McCrombie
Stella und so weiter
Stella und der Junge vom Strand
Fischer Schatzinsel // jeweils € 10,90
ab 10/11

Hier geht’s zur Übersicht der bisher gelesenen Bücher…
Und bestellen könnt ihr das Buch hier…

Bilderbücher zum Thema »Tod«

Kindern erklären, was es bedeutet, wenn jemand stirbt, ist nicht einfach. Und es gibt viele Bilderbücher, die einfühlsam den Abschied thematisieren.

Zwei neue und sehr unterschiedliche Bilderbücher sind jetzt erschienen.

Lisa und den alten Otto verbinden eine enge Freundschaft und die Faszination für Zahlen. Otto erklärt Lisa, dass die Zahlen niemals aufhören. Auch sonst weiß er viel, aus dem Garten und vom Anfang und dem Ende aller Dinge. Lisa begleitet Otto, als er stirbt und sie scheinbar allein lässt. Scheinbar, denn in Gedanken fühlt sich Lisa ihm immer noch ganz nah.

Sehr liebevoll und farbenfroh hat Anette Bley die Geschichte von Lisa und Otto erzählt und illustriert.

»Von vorne?«, fagt Otto.
»Von ganz von Anfang an!«, ruft Lisa laut, denn Otto hört schlecht und kann es nicht leiden, wenn einer säuselt…

Zum Glück gibt es Notkekse, denkt Lisa. Die helfen immer ein klein wenig in der Not.

Bald wird es dunkel. Otto und Lisa sehen zu, wie die ersten Sterene aufgehen, einer nach dem anderen, bis der ganze Himmel glitzert und glänzt.
»Wie viele Sterne sind das wohl?«, fragt Lisa.
»Tausend«, sagt Otto, »oder mehr…«
»Und was kommt nach tausend?«, will Lisa wissen.
»Tausendundeins, tausendzwei, tausenddrei, tausend…«
»Aber hören denn die Zahlen nie auf«, fragt Lisa erstaunt.
»Nein, die Zahlen hören niemals auf!«

Sie hopst in die Luft und tanzt mir Otto den großen Indianer-Siegestanz.

»Du hast mir doch erzählt, dass die Indianer ihre Toten in den Baumkronen festbinden, damit die Vögel sie in den Himmel hinauftragen können.«

»Sag mal Otto, woher kommen eigentlich die Zahlen?«, fragt Lisa und nimmt sich noch ein Stück.
Otto denkt eine Weile nach. Schließlich sagt er: »Ich glaube, die sind einfach in uns drin…«

»Nein, den alten Otto werdet ihr bitte schön in die Erde legen«, sagt er, »dann kann er dort langsam zu Erde werden wie das Gras, weißt du? Und irgendwann werden vielleicht sogar Blumen aus dieser Erde wachsen, stell dir das mal vor!«
Er atmet tief: »Ja, so gefällt mir das. Von den Vögeln in die Luft getragen zu werden, das ist etwas für Indianer, aber ich bin ein Gärtner.«

Als Otto begraben wird, kommen viele Menschen. Manche hat Lisa noch nie gesehen. Alle reden nur leise und sehen furchtbar ernst aus.
»Säuselt nicht so«, sagt Lisa ihnen ins Gesicht. »Otto mag das nicht!«

»Mach mal die Augen zu und stell dir eine Torte vor!«, fordert Olga sie auf.
Lisa runzelt die Stirn.
»Ja, stell dir eine Torte vor! Was siehst du?«, fragt Olga.
»Ich sehe eine Kirschtorte mit Streuseln und viel Sahne.«
»Was für Streusel sind das, Butterstreusel, Mohnstreusel, kleine bunte Streusel?«
»Nein, Schokoladenstreusel natürlich«, antwortet Lisa.
Olga lächelt.
»Siehst du«, sagt sie, »die Torte ist da, obwohl du sie nicht sehnen kannst.«

Anette Bley
Und was kommt nach tausend?
Ravensburger Verlag
€ 12,95

Was passiert mit Superhelden, die längst keine mehr sind? Was passiert überhaupt mit Menschen, wenn sie älter werden? Angelman findet eine ganz eigene, sehr poetische Anwort.

Eine zeitlose Geschichte von der Freundschaft, vom Sicherinnern und vom Abschiednehmen.

»Mr. Angel war ein seltsamer Nachbar. Fast nie verließ er seine Wohnung, und nie sprach er mit einem…
Eines Tages, ich hatte gerade für meine Eltern die Zeitung gekauft, sah ich Mr. Angel auf der Treppe. Der arme Mann schleppte eine riesige alte Nähmaschine die Treppe hinauf…«

Arnie freundet sich mit dem etwas seltsamen Nachbarn an und zusammen mit Alfi, dem kleinen Roboter, erzählt dieser ihm von seiner Vergangenheit als allererster Superheld.

»Angelman war ebenso berühmt wie geheimnisumwoben… Aber nach einiger Zeit wurde er von Phantom, Flashman und den anderen in den Schatten gestellt….
Angelmans Heldentaten beeindruckten niemanden mehr…
Er wurde zu Mr. Angel…«

»Schließlich bekam ich dann doch
heraus, was Mr. Angel vorhatte: Er wollte ein letztes Mal wieder Angelman werden…«

»Ein perfekter Start. Unter großartigen Flugkunststücken setzte er seine Aufstieg fort. Bald war er nur noch ein winziger weißer Punkt, der in der Unendlichkeit des Himmels verschwand…«

»Angelmann hat uns verlassen, Arnie. Für immer…«
Ich war traurig und zugleich wütend auf Mr. Angel.

Alfie und ich, wir reden nie über Mr. Angel. Er ist unser Geheimnis. Nur manchmal steigen wir im Morgengrauen, während alles noch schläft, aufs Dach und betrachten den Himmel. Wenn ich dann traurig werde, nimmt Alfi meine Hand. Und wenn man die Hand eines Freundes spürt, bleibt man nie lange traurig.

Didier Levy / Matthieu Roussel
Angelman
Gerstenberg Verlag
€ 12,90